ICH BIN SO FREI. Freiheit – Verantwortung – Eigentum – Politically Incorrect

Mai 19, 2008

Einer hitzigen Debatte geht die Luft aus

Filed under: österreichische Innenpolitik,Klima-Hysterie,linke Irrungen — Patrick Minar @ 5:01 pm

Ja, ich bin ein Klimaleugner. Eine deutsche Grün-Politikerin hat gefordert, so eine Aussage genauso unter Strafe zu stellen, wie die Leugnung des Holocausts. Man sollte sich also schnellstens jene Beiträge in der Klimadebatte ansehen, die sich nicht in den scheinbaren Konsens der Klimahysteriker hineinzwängen lassen. Die Front der Klimaretter ist zwar breit – so wie es Sozialisten in allen Parteien gibt, gibt’s auch diese überall – sie scheint aber zu bröckeln. 

Die heimischen Medien zeichnen sich ja nicht unbedingt dadurch aus, sich besonders kritisch gegenüber Mainstream-Meinungen zu verhalten. Gerade in der Klimadebatte werden ständig Halbwahrheiten als Gewissheiten transportiert. Das ist schade, denn es gibt ausgezeichnete Literatur zum Thema und höchstseriöse Wissenschaftler, die sich dem Prokrustes-Bett des Klima-Terrors verschließen. In der letzten Zeit gab es in den heimischen Medien jedoch vereinzelt ein paar löbliche Ausnahmen:

Zunächst beschrieb am 2. Mai 2008 der Chefredakteur der Wiener Zeitung, Andreas Unterberger, die neueste Literatur zum Thema Klimawandel und räumt mit dem (Vor-)Urteil auf, dass das CO2 unser Klima ruiniert. Am 3.Mai 2008 konnte man in einem Kommentar in der Presse von Reinhard Böhm lesen, wie es sich wirklich mit den „immer schlimmer werdenden“ Wetterphänomenen verhält. Dann gab es am 9.Mai 2008 einen Profil-Artikel darüber, dass es gar nicht klar ist, ob sich die Erde überhaupt erwärmt. Und zuletzt konnte man in der Presse am 10. Mai 2008 ein Interview und am 16. Mai 2008 einen Veranstaltungsbericht mit dem ehemaligen Greenpeace-Aktivisten Bjorn Lomborg lesen, der mit deutlichen Beispielen beschreibt, dass die Bekämpfung des Klimawandels eine völlig falsche Prioritätensetzung ist. Viel drängendere Probleme sollten stattdessen angegangen werden.

In internationalen Medien gibt es immer häufiger entsprechende Artikel und Kommentare und immer mehr Bücher werden über die hinterfragenswerten  Aspekte der Klimadebatte publiziert. Schön langsam wird deutlich, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt, weder über die Klimaentwicklung überhaupt, noch über den Einfluss des Menschen auf diese Entwicklung. Die einzigen, die sich sicher sind, sind Politiker, die auf Basis einer lächerlichen bzw. teilweise falschen Datenlage, den Menschen eine Reihe horrend teurer Maßnahmen aufoktroyieren (z.B. Kioto-Ziele) und uns so Lösungskompetenz vorgaukeln. Sie scheitern daran das Pensionssystem zu reformieren, aber das Klima wollen sie retten…

Es gibt momentan eine unheilige Klima-Allianz zwischen regierungsabhängigen Wissenschaftlern, oberflächigen Journalisten und hilflosen, nach Betätigungsfeldern suchenden Politikern.  Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes können die poltischen Entscheidungsträger auf der ganzen Welt zur Zeit jeden Eingriff ins Eigentum und jede Beschneidung der Freiheit rechtfertigen. Zum Glück scheint die Rechnung jedoch nicht ganz aufzugehen. Es ist zu hoffen, dass immer mehr Menschen dazu beitragen, dass der völlig überhitzten Klimahysterie die Luft zum Atmen genommen wird. Aus diesem Grund werde ich ab nun immer wieder Artikel und Bücher zum Thema an dieser Stelle online stellen. Ein entsprechender Seiten-Bereich wird in Kürze eingerichtet.

9 Kommentare »

  1. Ergänzend dazu sei festgehalten, daß sich mit der Klimahysterie, oder vielleicht schon in deren Vorfeld, ein ökologisch-industrieller Komplex (der militärisch-industrielle Komplex aus der Zeit des Kalten Krieges kann da durchaus als Vorbild gesehen werden) herausgebildet hat, der mit dieser konstruierten Erwärmungshypothese sehr viel Geld verdient. Subventionen für Windräder, für Biogas, für Biotreibstroffe, etc. etc. Produkte, die sich nach ökonomischen Kriterien (also nach den Präferenzen der Menschen) wohl nicht durchgesetzt hätten, werden so plötzlich stark nachgefragt. Bezahlen muß jeder dafür, auch jene, die bei Entscheidungsfreiheit wohl keinen Cent dafür ausgeben würden.

    Kommentar von Rainhard Kloucek — Mai 20, 2008 @ 12:16 pm | Antworten

  2. Eines der zutreffendsten Argumente der nicht-klima-hysterischen Wissenschafter dürfte wohl sein, daß die Klimahysterie immer geldhungrigen Politikern einen herrlichen Vorwand für immer neue Abgaben und Abgabenerhöhungen liefert.
    Deshalb dürfte sie von den Regierungen so freudig angenommen worden sein ..
    Und bis sich herausstellen wird, daß die Menschheit an einer Temperaturerhöhung von einigen Zehntelgrad ( denn wenn diese Erhöhung eintrifft, wird sie mit läppischen – wenn auch teuren – Aktionismen nicht aufzuhalten sein ) – auch nicht zugrundegehen wird, sind alle die Verantwortlichen schon längst im gutgepolsterten Ruhestand ..

    Kommentar von Horst Reiongrabner — Mai 22, 2008 @ 3:17 pm | Antworten

  3. Ich versteh nur nicht wovor die Klimagegner so eine Angst haben? Zuviel Hybridautos? zuwenig Waldrodung? Oder Windräder und Photovoltaik, ist das Furcht erregend? Das einzige was Klimagegner vorbringen können als Argument sind Studien, die andere Studien widersprechen. Doch das beweist doch nur, dass es hier noch keine Einigkeit gibt. Wird es auch vermutlich nie geben, denn schließlich gibt’s ja auch die Creationisten für die die Evolution auch nur eine Theorie ist….
    Was ich damit sagen will: Ist es tatsächlich so schlimm wenn sich Politiker für Nachhaltigkeit, Artenschutz, Umweltschutz usw einsetzen? Auch wenn sich hinterher herausstellen sollte, dass man mit einigen Prognosen danebenlag?
    Ich mein: Wenn die Befürworter dabenliegen, dann haben sie sich geirrt, aber wenn sich die Gegner irren aber sich durchsetzen, dann hat man irreparable Schäden angerichtet.

    Kommentar von Otto — Mai 27, 2008 @ 1:46 pm | Antworten

  4. Schlimm ist an diesen Dingen an sich nichts. Der Nutzen ist nur höchst fraglich. Fix sind jedenfalls die horrenden Kosten, die durch diese Maßnahmen entstehen. Und die tragen nie die Politiker, die sie festlegen, sondern die Bürger.
    Wenn sich Photovoltaik oder Windräder am freien Markt durchsetzen würden, und das würden sie, wenn sie die besten Lösungen wären, gebe es nichts auszusetzen. Diese Technologien sind aber nur durch massive Subventionen möglich, für die jeder einzelne Steuerzahler herhalten muss.
    Bei der fehlenden Einigkeit haben sie völlig Recht. Es sind jedoch die Klimaretter, die ständig einen wissenschaftlichen Konsens vorgaukeln und „objektive“ Studien zitieren. Die Kritiker dieser Haltung (zumindest die seriösen) weisen nur daraufhin, dass es dämlich ist, auf Basis einer schlechten Informationslage teure Maßnahmen zu sezten.

    Kommentar von Patrick Minar — Mai 27, 2008 @ 3:00 pm | Antworten

  5. Nur macht der Markt selber auch Politik. Und wer da am größeren Hebel sitzt bzw. die stärkere Lobby hat, dürfte da ja wohl klar sein. Beispielsweise wird für die Erschließung neuer Erdölquellen weltweit viel mehr Fördergeld ausgegeben als für nachhaltige Formen der Energieproduktion.
    Abgesehen davon kann das Argument des freien Marktes auch nicht immer für alles herangezogen werden. Wir leben ja auch in einer sozialen Marktwirtschaft und haben uns sehr gut daran gewöhnt, sind sogar manchmal recht froh, dass wir nicht ein System wie in den „bösen“ USA haben.
    Sicher kann man es mit den Förderungen auch übertreiben, aber gerade am Beispiel Deutschland sieht man, dass wir in Österreich mit einer frühzeitigen Deckelung einen boomenden Wirtschaftszweig eher abgewürgt haben- Schade drum. Wäre es doch eine Hochtechnologienische gewesen in der Österreich eine Vorreiterrolle hätte spielen können. (und auch viel Geld wär drin gewesen…)

    Kommentar von Otto — Juni 4, 2008 @ 11:01 pm | Antworten

  6. :] ich muß schon sagen, hier wird hoch gepokert
    Vielleicht gibt es keine Klimaerwärmung, also setzen wir mal Haus und Hof darauf und existiert sie doch, dann sind wir schon lange in unseren kühlen Gräbern und die Kids bezahlen…

    Sie reden sehr oft von Verantwortung und Eigenverantwortung…wer ist es hier, der die Verantwortung zu tragen hat, wenn ihr Spiel nicht aufgeht?

    ohne Grüße
    I.M.Foreman

    Kommentar von I.M.Foreman — Juni 17, 2008 @ 6:10 pm | Antworten

  7. Wie einige Wissenschaftler sagen, hängt die momentane Klimaerwärmung ÜBERHAUPT NICHT mit der CO2-Zunahme zusammen. Die Weltmeere emittieren pro Jahr 80 Gigatonnen, die Menschheit mit ihren Technologien nur 7 Gigatonnen. Da würde eine Reduktion auf 6 oder 5 Gigatonnen gar nix ändern.

    http://video.google.de/videosearch?q=global+warming+swindle&sitesearch=#

    Kommentar von Hannes Stuber — Juni 18, 2008 @ 3:04 pm | Antworten

  8. ad foreman)

    pokern tun die anderen. auf basis einer mehr als dürftigen datenlage (viel eher aus politischen gründen) wird die gesellschaft gezwungen unmengen an geld zu investieren. das ganze geht auf kosten von wohlstand und alternativen innovationen. man muss immer in opportunitätskosten denken: was könnte man mit dem geld, das für die (scheinbare) rettung des klimas ausgegeben wird, alles tun? malaria ausrotten? unzählige wasseraufbereitunganlagen in hungergebieten erreichten? dafür gibt es unzählige möglichkeiten. hier wäre sehr schnell und relativ einfach ein unglaublich großer nutzen erzielbar.

    außerdem unterschätzt man die innovationskraft der menschen. selbst wenn man zugesteht, dass es immer wärmer wird (was nicht bewiesen ist) und dass der menschen was dafür kann (was noch weniger bewiesen ist), bleibt die frage: ist das wirklich so schlimm??

    Kommentar von Patrick Minar — Juni 19, 2008 @ 3:37 pm | Antworten

  9. liebe glaubensgemeinschaft,

    sehen wir die sache mal einfach. wo liegen wir denn wirklich in der langen klimageschichte? in einer interglazialen warmzeit. beide polkappen sind mit eis bedeckt und wir erfreuen uns eines ausgesprochen angenehmen globalen klimas, fast so mild, wie in den als klima optima bezeichneten epochen davor. zwischen 1400 und 1800 erlebte die erde die sogenannte kleine eiszeit. seit nunmehr gut 200 jahren hat sich der planet um ca. 1,3°C erwärmt, also ca. 0,6° pro decade. ein linearer trend mit natürlichen variationen. den bekannt gewordenen hockey stick hat das ipcc wieder zurück genommen. zwischen 1940 und 1980 hat der co2 gehalt extrem stark zugenommen und gleichzeitig wurde eine globale abkühlung um 0,2° registriert. das sagt schon mal einiges, über das strahlungsforcing des co2 aus. diejenigen, dei dennoch daran glauben müssen, argumentieren vor allem mit dem globale diming (partikel mit netto strahlungsverlust) welche in dieser zeit durch die industrie massenhaft in die atmosphäre geblasen wurde. ich möchte denen empfehlen, einen kurs in größenordnungen zu besuchen. co2 ist aufgrund seiner absorbitionsbanden einfach ein ganz schwacher treibhausfaktor. gerade heute ist bei verdopplung des hohen gehaltes kein messbarer zusätzlicher effekt zu erwarten, maximal im log. bereich des forcings. auf deutsch: tausend furze von tausend kühen bewirken mehr. das sind keine größenordnungen, die die natürliche klimavariabilität stören. denkt mal anders: bush senior hatte zum größten feind die drogen erchoren, sein sohnemann den terror und al gore das co2. alles feinde, die reiche menschen in reichen ländern brauchen. der hochgelobte film von gore ist voll mit groben fehlern und verstößen, dennoch wird er von höchster stelle (ipcc)verteidigt und zum trotz wurde der film in england mit drastischen auflagen belegt und zudem mit 9 schweren fehlern gerichtlich bedacht. ich bin kein skeptiker, ich bin überzeugt, dass die co2 depatte eine inszenierung ist. sie hat vielleicht den vorteil, dass wir schneller auf solarenergie und andere träger umsteigen, um den globalen ölpreisschock zu bewältigen. das wars auch schon, mit der ausnahme, dass pro jahr nunmehr ca. 20 milliarden us dollar in co2 studien fließen. aber auf der anderen seite jammer, es gäbe kein geld um 100 millionen menschen / jahr vorm gesicherten hungertod zu schützen. danke al gore und danke ipcc!

    Kommentar von christian — September 3, 2008 @ 2:38 pm | Antworten


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